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Das Horn ist eines der ältesten Instrumente überhaupt. Wie der Name schon sagt, war es ursprünglich ein Tierhorn, das Hirten und Jägern als Signalinstrument diente. Das Horn wurde dabei an der abgeschlagenen Spitze oder an einer seitlich gebohrten Öffnung angeblasen.
Das klassische Waldhorn hat sich nach und nach aus dem Versuch heraus entwickelt, den Jagdhornklang der großen französischen Parforce-Jagdhörner in das klassische Orchester zu integrieren. Die Instrumente wurden aus Platzgründen mehrfach gewunden und um 1750 erfand Anton Hampel das Inventionshorn. Durch das Einführen der Hand im Schallbecher konnten durch das „Stopfen“ die Naturtöne derart moduliert werden, dass auch diatonische Melodien entstehen konnten.

Anforderungen und Einstiegsalter

Für den Unterricht existieren heute kleine Waldhörner, die man bei den ansässigen Musikhäusern mieten kann. Auch kindgerechte Literatur ist vorhanden, sodass nach einer persönlichen Abklärung durch die Lehrkraft in der Regel schon beim Eintritt in die Primarschule mit dem Unterricht begonnen werden kann. Viel wichtiger als die Körpergrösse ist eine gewisse Veranlagung und natürlich der Wunsch, Horn spielen zu wollen.

Und dann…

Das Horn wurde abhängig von seiner technischen Entwicklungsstufe und der Epoche sehr unterschiedlich eingesetzt. Das reicht von Signalrufen (Jagdmotive) im Barock bis hin zum klangfüllenden romantischen Stilmittel in der Sinfonie, wobei die Signaleigenschaft in den Hintergrund tritt, die Assoziation mit der Natur jedoch geblieben ist. Heute wird es nicht nur im klassischen Bereich (Kammermusik, Orchester) gebraucht, sondern erfüllt auch eine wichtige Rolle im Blasmusikwesen sowie in der Unterhaltungsmusik.

Eintrittsalter
in der Regel ab der 1. Primarschulklasse, in Absprache mit Lehrperson